Walter Kiaulehn

deutscher Journalist, Schriftsteller, Schauspieler und Theaterkritiker; später Leitender Redakteur des "Münchner Merkur"; Veröffentl. u. a.: "Feuerwerk bei Tag", "Lesebuch für Lächler", "Rüdesheimer Fragmente"; Filme u. a.: "Des Teufels General", "Fanfaren der Liebe"; auch Kabarettist

* 4. Juli 1900 Berlin

† 7. Dezember 1968 München

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 51/1968

vom 9. Dezember 1968 , ergänzt um Meldungen bis KW 39/1998

Wirken

Walter Felix Kiaulehn, ev., (zeitweiliges Pseudonym Lehnau) wurde am 4. Juli 1900 in Berlin geboren. Nach dem Besuch der Volkschule kam er in die Lehre als Elektrotechniker und war dann bis 1924 als Elektromeister bei Osram und der Privattelefongesellschaft in Berlin tätig. Daneben betrieb er Studien bei Berliner Wissenschaftlern und in Universitätskursen und wandte sich im Jahre 1924 der Journalistik zu.

K. trat in dem genannten Jahr in die Feuilletonredaktion des "Berliner Tageblattes" ein und gehörte dann von 1930-1933 dem Redaktionsstab der Ullstein'schen "B.Z. am Mittag" an. Während des Dritten Reiches betätigte er sich als Kunstmaler, dann als Sprecher der Ufa-Wochenschau und als freier Schriftsteller. Neben erneuter Redaktionstätigkeit bei der "Neuen Zeitung", München, bewies er seit 1945 ...